Das Landesamt für Statistik und Kommunikationstechnologie Niedersachsen (LSKN) führt wieder eine Mikrozensuserhebung (Haushaltsbefragung) durch
Mikrozensuserhebung im Neustädter Land
Das Landesamt für Statistik und Kommunikationstechnologie Niedersachsen (LSKN) führt wieder eine Mikrozensuserhebung (Haushaltsbefragung) durch. Bei dieser amtlichen Erhebung werden jährlich ein Prozent aller niedersächsischen Haushalte befragt – auch im Neustädter Land sind die ehrenamtlichen Interviewerinnen und Interviewer des Landesamtes unterwegs.
Wie viele Personen leben im Haushalt? Wie alt sind sie? Wie gestaltet sich die Erwerbssituation? Der Mikrozensus gibt Antworten auf diese und andere Fragen zur Bevölkerungs- und Familienstruktur, zum Bildungsstand sowie zur Einkommenssituation der Bevölkerung. Die Ergebnisse sind eine wichtige Grundlage für politische, gesellschaftliche und wirtschaftliche Entscheidungen.
Nach einem statistischen Zufallsverfahren wird jährlich ein Prozent der Bevölkerung für die Teilnahme am Mikrozensus ausgewählt. Es gilt Auskunftspflicht, die Beantwortung einiger Fragen ist allerdings freiwillig. Im Neustädter Land werden noch bis zum Jahresende die Anwohner diverser Straßenzüge in der Kernstadt sowie in Basse, Eilvese, Empede, Hagen, Helstorf, Mardorf, Poggenhagen, Schneeren und Suttorf befragt.
Die Erhebung wird durch Erhebungsbeauftragte durchgeführt, die eigens vom LSKN für diese Aufgabe geschult wurden. Sie kündigen sich schriftlich zur Befragung an und können sich mit einem Ausweis legitimieren. Die ehrenamtlichen Interviewer sind über alle Angaben, die ihnen bei ihrer Tätigkeit bekannt geworden sind, zur Verschwiegenheit verpflichtet. Sämtliche Daten werden ausschließlich für statistische Zwecke verwendet. Die Antworten geben sie direkt vor Ort in einen Laptop ein.
Seit 1957 werden Mikrozensusbefragungen durchgeführt, weil auf diese Weise schnell und zuverlässig bevölkerungs- und erwerbsstatistische Daten und Veränderungen erfasst werden können, die von Regierung und Verwaltung von Bund und Ländern benötigt werden.
Quelle: Presseinformation der Stadtverwaltung Neustadt